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  1. Einwohner

Äquatorialguinea hat etwa 1,7 Millionen Einwohner (Stand 2024). Die Bevölkerung ist jung und hauptsächlich auf dem Festland und den beiden Hauptinseln Bioko und Annobón verteilt.

  1. Hauptstadt

Die Hauptstadt von Äquatorialguinea ist Malabo, gelegen auf der Insel Bioko. Die Regierung plant jedoch, die Hauptstadt nach Ciudad de la Paz auf das Festland zu verlegen. Malabo ist das wirtschaftliche und politische Zentrum des Landes.

  1. Wirtschaftskraft

Äquatorialguinea ist reich an natürlichen Ressourcen, insbesondere Erdöl und Erdgas, die den Großteil des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausmachen. Trotz eines hohen BIP pro Kopf von etwa 6.000 USD (Stand 2023) leidet das Land unter großen sozialen Ungleichheiten und hoher Armut. Die Wirtschaft ist wenig diversifiziert und stark abhängig von den Öleinnahmen.

  1. Kultur

Die Kultur Äquatorialguineas ist eine Mischung aus afrikanischen, spanischen und portugiesischen Einflüssen. Das Land ist das einzige spanischsprachige Land in Afrika, was ein einzigartiges kulturelles Erbe schafft. Traditionelle Tänze, Musik und Feste sind ein wichtiger Teil des kulturellen Lebens, ebenso wie die traditionelle Küche, die stark von Fisch, Meeresfrüchten und tropischen Früchten geprägt ist.

  1. Währung

Die offizielle Währung von Äquatorialguinea ist der CFA-Franc (XAF), der von der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC) verwendet wird.

  1. Krankenversicherung und Sozialversicherungssystem

Äquatorialguinea verfügt über ein begrenztes Sozialversicherungssystem, das Renten-, Kranken- und Arbeitsunfallversicherungen abdeckt. Die staatliche Gesundheitsversorgung ist oft unzureichend, sodass viele Menschen private Gesundheitsdienste in Anspruch nehmen.

  1. Kosten für den Arbeitgeber

Arbeitgeber in Äquatorialguinea müssen etwa 21,5 % des Bruttolohns als Sozialversicherungsbeiträge zahlen. Diese Beiträge decken Renten-, Arbeitsunfall- und Krankenversicherung ab. Weitere Kosten können durch zusätzliche Leistungen wie Transport- oder Wohnungszuschüsse entstehen.

  1. Gehalt und Boni

Die Gehälter in Äquatorialguinea variieren stark je nach Branche und Position. Der gesetzliche Mindestlohn beträgt etwa 129.000 XAF pro Monat (Stand 2023). Boni sind meist leistungsabhängig und werden häufig als Teil des Gesamtvergütungspakets vertraglich festgelegt.

  1. Gehaltsabrechnung

Die Gehaltsabrechnung in Äquatorialguinea umfasst das Grundgehalt, Zulagen, Boni sowie gesetzliche Abzüge für Steuern und Sozialversicherungsbeiträge.

  1. Gesetzliche Feiertage

Äquatorialguinea hat mehrere gesetzliche Feiertage, darunter:

  • Neujahr (1. Januar)
  • Tag der Arbeit (1. Mai)
  • Unabhängigkeitstag (12. Oktober)
  • Weihnachten (25. Dezember)
  • Verschiedene religiöse Feiertage wie Karfreitag, Ostern, Eid al-Fitr und Eid al-Adha.
  1. Arbeitszeiten

Die reguläre Arbeitszeit beträgt in Äquatorialguinea 40 Stunden pro Woche, verteilt auf fünf Arbeitstage. In den meisten Unternehmen wird von Montag bis Freitag gearbeitet, wobei Samstag und Sonntag in der Regel frei sind.

  1. Urlaub

Arbeitnehmer haben Anspruch auf mindestens 21 Tage bezahlten Jahresurlaub, der mit zunehmender Dienstzeit oder in bestimmten Branchen erhöht werden kann.

  1. Arbeitsunfähigkeit

Bei Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Krankheit haben Arbeitnehmer Anspruch auf Krankheitsurlaub, der in der Regel durch das Sozialversicherungssystem abgedeckt wird. Die genaue Dauer und Vergütung hängen von den vertraglichen Bestimmungen ab.

  1. Kündigung/Abfindung

Die Kündigungsfristen und Abfindungsregelungen in Äquatorialguinea variieren je nach Dauer der Beschäftigung und den Vertragsbedingungen. Abfindungen sind oft vorgeschrieben, insbesondere bei unrechtmäßiger Kündigung oder Massenentlassungen.

Diese Informationen bieten einen Überblick über die wichtigsten Aspekte von Äquatorialguinea im Arbeits- und Wirtschaftsbereich. Wenn du weitere Details zu einem bestimmten Punkt benötigst, lass es mich wissen!

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