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Bevölkerung

Äquatorialguinea hat etwa 17 Millionen Einwohner (Stand 2024). Die Bevölkerung ist jung und hauptsächlich auf das Festland und die beiden Hauptinseln, Bioko und Annobón, verteilt.

Hauptstadt

Die Hauptstadt von Äquatorialguinea ist Malabo, gelegen auf der Insel Bioko. Allerdings plant die Regierung, die Hauptstadt auf das Festland nach Ciudad de la Paz zu verlegen. Malabo ist das wirtschaftliche und politische Zentrum des Landes.

Wirtschaftliche Macht

Äquatorialguinea ist reich an natürlichen Ressourcen, insbesondere Öl und Gas, die den Großteil des Bruttoinlandsprodukts (BIP) ausmachen. Trotz eines hohen Pro-Kopf-BIP von etwa 6.000 USD (Stand 2023) leidet das Land unter erheblichen sozialen Ungleichheiten und weit verbreiteter Armut. Die Wirtschaft ist wenig diversifiziert und stark abhängig von den Öleinnahmen.

Kultur

Die Kultur von Äquatorialguinea ist eine Mischung aus afrikanischen, spanischen und portugiesischen Einflüssen. Es ist das einzige spanischsprachige Land in Afrika, was ein einzigartiges kulturelles Erbe schafft. Traditionelle Tänze, Musik und Feste spielen eine wichtige Rolle im kulturellen Leben, ebenso wie die Küche, die hauptsächlich auf Fisch, Meeresfrüchten und tropischen Früchten basiert.

Währung

Die offizielle Währung von Äquatorialguinea ist der CFA-Franc (XAF), der von der Zentralafrikanischen Wirtschafts- und Währungsgemeinschaft (CEMAC) verwendet wird.

Krankenversicherung und Sozialversicherungssystem

Äquatorialguinea hat ein begrenztes Sozialversicherungssystem, das Renten, Krankenversicherungen und Arbeitsunfallversicherungen abdeckt. Die staatlichen Gesundheitsdienste sind oft unzureichend, weshalb viele Menschen auf private Gesundheitsversorgung angewiesen sind.

Kosten für Arbeitgeber

Arbeitgeber in Äquatorialguinea müssen etwa 21,5 % der Bruttolöhne in die Sozialversicherung einzahlen, was Renten, Arbeitsunfälle und Krankenversicherungen abdeckt. Zusätzliche Arbeitgeberkosten können durch Leistungen wie Transport- oder Wohnzuschüsse entstehen.

Gehälter und Boni

Die Gehälter in Äquatorialguinea variieren stark je nach Branche und Position. Der gesetzliche Mindestlohn beträgt etwa 129.000 XAF pro Monat (Stand 2023). Boni sind in der Regel leistungsbasiert und oft Teil des gesamten Vergütungspakets.

Lohnabrechnung

Die Lohnabrechnung in Äquatorialguinea umfasst das Grundgehalt, Zulagen, Boni und gesetzliche Abzüge für Steuern und Sozialversicherungsbeiträge.

Feiertage

Äquatorialguinea hat mehrere Feiertage, darunter:

– Neujahr (1. Januar)
– Tag der Arbeit (1. Mai)
– Unabhängigkeitstag (12. Oktober)
– Weihnachten (25. Dezember)
– Verschiedene religiöse Feiertage wie Karfreitag, Ostern, Eid al-Fitr und Eid al-Adha.

Arbeitszeiten

Die reguläre Arbeitszeit in Äquatorialguinea beträgt 40 Stunden pro Woche, verteilt auf fünf Arbeitstage. Die meisten Unternehmen arbeiten von Montag bis Freitag, wobei Samstag und Sonntag in der Regel frei sind.

## Urlaub

Arbeitnehmer haben Anspruch auf mindestens 21 Tage bezahlten Jahresurlaub, der mit der Dienstzeit oder in bestimmten Branchen ansteigen kann.

Arbeitsunfähigkeit

Im Krankheitsfall haben Arbeitnehmer Anspruch auf Krankenstand, der in der Regel vom Sozialversicherungssystem abgedeckt wird. Die genaue Dauer und Zahlung hängen von den vertraglichen Bedingungen ab.

Kündigung/Abfindung

Die Kündigungsfristen und Abfindungsregelungen in Äquatorialguinea hängen von der Beschäftigungsdauer und den vertraglichen Bedingungen ab.

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