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  1. Einwohner:

San Marino hat eine Bevölkerung von etwa 34.000 Menschen (Stand 2023). Die Bevölkerung besteht hauptsächlich aus Sanmarinesen, aber auch italienische Staatsbürger machen einen Teil der Bevölkerung aus.

  1. Hauptstadt:

Die Hauptstadt von San Marino heißt San Marino-Stadt. Sie liegt auf dem Monte Titano, einem der drei Gipfel der Region.

  1. Wirtschaftskraft:

Die Wirtschaft von San Marino basiert auf Dienstleistungen (vor allem im Tourismus und Finanzsektor), der Industrie, dem Handel und der Landwirtschaft. Das BIP (Bruttoinlandsprodukt) beträgt etwa 1,55 Milliarden USD (2023). San Marino profitiert stark vom Tourismus, besonders von Besuchern aus dem benachbarten Italien. Es gibt auch einige Leichtindustrie und Fertigungsbetriebe, darunter Textilien, Möbel und Keramik.

  1. Kultur:

San Marino hat eine reiche Kultur, die stark von der italienischen Kultur beeinflusst ist. Die Altstadt von San Marino ist UNESCO-Weltkulturerbe. Traditionen, Musik und Feste sind tief in der Geschichte verwurzelt. Es gibt zahlreiche Museen, historische Gebäude und Feste, die jährlich gefeiert werden, wie das Fest des Heiligen Marinus am 3. September.

  1. Währung:

Obwohl San Marino nicht Mitglied der Europäischen Union ist, verwendet es aufgrund eines Abkommens mit der EU den Euro (EUR) als offizielle Währung. San Marino prägt auch eigene Euro-Münzen.

  1. Krankenversicherung und Sozialversicherungssystem:

Das Gesundheitssystem in San Marino ist öffentlich und bietet universellen Zugang zur Gesundheitsversorgung. Die Istituto per la Sicurezza Sociale (ISS) ist die Institution, die das öffentliche Gesundheitssystem und die Sozialversicherung verwaltet. Die Krankenversicherung deckt Arztbesuche, Krankenhausaufenthalte und notwendige Medikamente ab.

  1. Kosten für den Arbeitgeber:

Die Lohnnebenkosten für Arbeitgeber in San Marino sind relativ hoch, da sie Beiträge zur Sozialversicherung zahlen müssen. Diese Kosten umfassen Beiträge für Renten, Arbeitslosenversicherung, Gesundheitsversorgung und andere Sozialleistungen. Die Sozialversicherungsbeiträge liegen bei etwa 30-40 % des Bruttogehalts.

  1. Gehalt und Boni in Frankreich:

Da es sich um San Marino handelt, ist diese Information nicht relevant. In San Marino werden Gehälter in Euro ausgezahlt, und Boni sind oft in Arbeitsverträgen geregelt, insbesondere in der Finanz- und Tourismussektor.

  1. Gehaltsabrechnung:

Die Gehaltsabrechnung in San Marino ähnelt den Systemen in anderen europäischen Ländern. Sie enthält Bruttogehalt, Abzüge für Sozialversicherung und Steuern sowie eventuelle Boni. Die Steuersätze sind progressiv, basierend auf dem Einkommen.

  1. Gesetzliche Feiertage:

San Marino hat mehrere gesetzliche Feiertage. Dazu gehören:

  • Neujahr (1. Januar)
  • Fest des Heiligen Agatha (5. Februar)
  • Unabhängigkeitstag (25. März)
  • Fest des Heiligen Marinus (3. September)
  • Weihnachten (25. Dezember)
  • Weitere lokale Feiertage und religiöse Feste.
  1. Arbeitszeiten:

Die Standard-Arbeitswoche in San Marino beträgt etwa 40 Stunden, verteilt auf fünf Tage. Die tägliche Arbeitszeit variiert in der Regel zwischen 8 und 9 Stunden, abhängig von der Branche.

  1. Urlaub:

Arbeitnehmer in San Marino haben Anspruch auf mindestens 20 Arbeitstage bezahlten Jahresurlaub. Zusätzlich gibt es Feiertage, an denen Arbeitnehmer in der Regel frei haben.

  1. Arbeitsunfähigkeit:

Im Falle einer Arbeitsunfähigkeit aufgrund von Krankheit oder Verletzung gibt es eine Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber für einen bestimmten Zeitraum. Nach diesem Zeitraum übernimmt das Sozialversicherungssystem von San Marino die Zahlungen.

  1. Kündigung/Abfindung:

Das Arbeitsrecht in San Marino bietet Schutz für Arbeitnehmer bei Kündigungen. Abfindungen werden in der Regel basierend auf der Dauer der Betriebszugehörigkeit berechnet. Arbeitnehmer haben Anspruch auf eine Kündigungsfrist, und ungerechtfertigte Kündigungen können zu zusätzlichen Abfindungen führen.

San Marino ist ein kleines, aber hochentwickeltes Land mit einem stabilen Sozialsystem und starkem Schutz der Arbeitnehmerrechte. Die Nähe zu Italien und die enge wirtschaftliche Verbindung mit der EU spielen ebenfalls eine wichtige Rolle im täglichen Leben und der Wirtschaft des Landes.

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